Wie funktioniert PERSONA?
Wie funktioniert der Urintest mit PERSONA?
Hormoncomputer versuchen, die fruchtbare Zeit rund um den Eisprung mit Hilfe von Urintests zu ermitteln.
So kann die Frau an den unfruchtbaren „grünen“ Tagen ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und sollte an den angezeigten fruchtbaren „roten“ Tagen entweder abstinent sein (dies ist die aktuelle Empfehlung des PERSONA-Herstellers) oder zusätzlich verhüten, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Wie funktioniert PERSONA in Bezug auf die Hormone?
Der PERSONA Verhütungscomputer errechnet als Hormoncomputer die fruchtbaren Tage anhand der Restprodukte zweier Zyklushormone, deren Konzentration über der Urin festgestellt werden kann. In einem Einstufentest werden mittels regelmäßigen Urintests die im Urin ausgeschiedenen Hormone Östriol-Glucuronid (E3G; Abbauprodukt des Östradiols) und das Luteinisierende Hormon LH auf einem Teststreifen gemessen. Dabei markiert ein starker E3G-Anstieg den Beginn der fruchtbaren Zeit (rote PERSONA-Tage) und ein starker LH-Anstieg das Ende der fruchtbaren Zeit.
E3G wurde als Marker ausgewählt, da ein enger Zusammenhang zwischen einem signifikanten E3G-Anstieg mit dem Beginn der Zervixschleimproduktion vermutet wird, die wiederum für das Überleben der Samenzellen notwendig ist. Ein signifikanter Anstieg des Luteinisierenden Hormons (LH) erfolgt im Urin 24–36 Stunden vor dem Eisprung, sodass das Ende der fruchtbaren Zeit unter Berücksichtigung der maximalen Überlebenszeit der Eizelle ab dem 4. Tag nach dem gemessenen LH-Anstieg angenommen werden kann.