Befruchtungsfähigkeit Ei
Die Befruchtungsfähigkeit vom Ei
Das Ei, also die weibliche Eizelle, hat nach seiner Reifung nur eine kurze Befruchtungsfähigkeit. Manchmal besteht die Chance auf eine Befruchtung nur wenige Stunden lang, maximal jedoch etwa 24 Stunden. Die Überlebenszeit der Spermien sorgt aber dafür, dass insgesamt eine längere Phase der Befruchtungsfähigkeit vorliegt. Samen können mehrere Tage im weiblichen Körper überleben. Der Weg zur Gebärmutter wird allerdings bis etwa einen Tag vor dem Eisprung durch den Zervixschleim der Frau verschlossen, sodass die Spermien im Gebärmutterhals „warten“ müssen, bis die fruchtbare Zeit beginnt. Wird der Zervixschleim flüssig, können sie durch die Gebärmutter bis zu den Eileitern gelangen. Mit etwas Glück wartet hier gerade eine Eizelle, sodass die Samen die Befruchtungsfähigkeit nutzen können. Lange nicht immer kommt es jedoch dann auch zu einer Befruchtung, denn viele Aspekte können dies verhindern. Außerdem kann dieses Wissen „umgedreht angewandt“ im Rahmen der natürlichen Verhütung genutzt werden.
Die Befruchtungsfähigkeit vom Ei nach dem Eisprung
Nach dem Eisprung ist die Befruchtungsfähigkeit des Eis gegeben. Im Körper der Frau wachsen jeden Zyklus einige Eizellen heran, bis eine von ihnen so groß wird, dass das Eibläschen um sie herum sich nicht mehr dehnen kann und zerplatzt. Das nennt man auch Eisprung oder Ovulation. Durch die Flüssigkeit, die bei diesem Sprung herausströmt, wird das Ei nun von den Eierstöcken zu den Eileitern gespült. Warten hier bereits Spermien oder erscheinen sie noch während der Dauer der Befruchtungsfähigkeit des Eis, kann es zu einer Befruchtung kommen. Wer dies verhindern will, sollte vor allem in der fruchtbaren Zeit des Zyklus verhüten.
Wie Befruchtungsfähigkeit vom Ei verhindern?
In einem gesunden Zyklus beträgt die Befruchtungsfähigkeit des Eis bis zu 24 Stunden, ebenso können Spermien, die schon einige Tage im Körper der Frau warten, das Ei noch befruchten. Der Eisprung findet nicht immer genau am gleichen Tag statt, aber bei den meisten Frauen sind Regelmäßigkeiten zu erkennen. Mithilfe der Verhütungscomputer cyclotest 2 plus oder dem Nachfolgermodell cyclotest myWay kann man den Zeitpunkt des Eisprungs ermitteln. Hierfür misst man regelmäßig seine Temperatur und achtet idealerweise noch auf weitere Fruchtbarkeitsmerkmale. Man kann nach einigen Zyklen dann schon im Voraus ausrechnen, wann der wahrscheinlichste Termin für den Eisprung ist und wann die Befruchtungsfähigkeit des Eis beginnt.1
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Referenzen
1 Raith-Paula, Frank-Hermann, Freudl, Strowitzki. Natürliche Familienplanung heute. 5. Auflage. Springer Medizin, 2014. S. 23.